Weitere Grundbegriffe
(HTML-Kurs, 4):

Relative und interne Links, Definitionslisten, Kommentare

Inhalt

Relative Links

Auch lokale Links gennant.
Die Datei, auf die verwiesen wird, befindet sich auf demselben Server im gleichen Verzeichnis wie das gerade geladene Dokument, von dem aus verwiesen wird.
Dafür genügt die Angabe des Dateinamens (partielle URL).

Beispiel: Mein erster HTML-Text.

Quelltext:

Beispiel: <a href="html1.html">Mein erster HTML-Text</a>

Ein relativer link auf eine Datei, die auf demselben Server in einem anderen Unterverzeichnis liegt, besteht aus der Angabe des Pfades und des Dateinamens (der Server-Name wird also weggelassen), z.B.

<a href="/tnl/webpub.html">
TNL:  Publizieren im Internet</a>.

Interne Links

Auch Sprungstellen oder Anker genannt.

Diese erlauben es, zu einer bestimmten Stelle im gerade geladenen oder einem anderen Dokument zu springen.

Die Sprungstelle wird so definiert (gleiches Dokument):

<a href="#ziel1">Text</a>

- das Sprungziel dementsprechend so:

<a name="ziel1">Text oder leer</a>.

Liegt das Sprungziel in einem anderen als dem gerade geladenen Dokument, so muß natürlich die absolute oder relative URL dieses Dokuments angegeben werden, z.B.
Ausleihe

Quelltext:

<a href="http://www.bbb.uni-tuebingen.de/abc/index.html#ausleihe">
Ausleihe</a>

Interne links eignen sich gut dazu, eine umfangreiche Seite zu strukturieren. Man kann an den Anfang eine Gliederung stellen, mit der Möglichkeit, zu den entsprechenden Kapiteln zu springen.
Auch auf Fußnoten kann so verwiesen werden.

Damit der Leser wieder einfach zurückfindet, kombiniert man am besten Sprungziel und Sprungmarke, z.B. so:

<a href="#fussnote1" name="textstelle1">Fußnote 1</a>

<a name="fussnote1">Fußnote 1</a>
Jetzt folgt der Text der Fußnote, dann: <a href="#textstelle1">
zurück zum Text</a>.

Beispiel: die Anmerkungen in einem Aufsatz.

Hinweis: mit <sup></sup> kann man Textteile höherstellen (z.B.Fußnote 1), was freilich manche Browser ignorieren. Die Tieferstellung erfolgt durch SUB.

Definitionslisten

Auch Glossarlisten genannt.

Das sind unnumerierte Listen, bei denen jedem Listenelement eine eigene Überschrift vorangestellt wird. Wie der Name schon sagt: gut geeignet für Glossare.

Rennsteig
Bekanntester Wanderweg des Thüringer Waldes, führt über 168 km von Hörschel nach Blankenstein.
Goethe-Wanderweg
Von Ilmenau über Manebach, den Kickelhahn und das Jagdhaus Gabelbach nach Stützerbach; 18km.

Quelltext:

<dl>
<dt><em>Rennsteig</em>
<dd>Bekanntester Wanderweg des Thüringer Waldes, führt über 168 km von
    Hörschel nach Blankenstein.
<dt><em>Goethe-Wanderweg</em>
<dd>Von Ilmenau über Manebach, den Kickelhahn und das Jagdhaus
    Gabelbach nach Stützerbach;18km.
</dl>

Kommentare

Anmerkungen, die der Browser nicht lesen soll, werden so eingefügt:

<!-- das ist eine Anmerkung -->

Wer sich den Quelltext anzeigen läßt, kann sie natürlich lesen
(Netscape: in der Kopfzeile auf VIEW, dann auf SOURCE klicken, dann wird der voreingestellte Text-Editor geöffnet).
Kommentare sollten keine HTML-Tags enthalten, weil sie dann von manchen Browsern nicht als Kommentare erkannt werden - also keine Teile der Seite "auskommentieren"!

HTML-Kurs, Zusammenfassung: Liste der am häufigsten gebrauchten Markierungen und Kodierungen

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Letzte Änderung: 26.5.2017.
Dr. Thomas Hilberer, th@hilberer.de.
http://www.hilberer.de/html/html4.html